Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ)
Die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung dient der verlustarmen Übertragung von elektrischem Strom über weite Entfernung. Hierbei wird der erzeugte elektrische Wechselstrom zuerst durch einen Gleichrichter in Gleichstrom umgewandelt und nachfolgend bei einer sehr hohen Spannung (mindestens 220 kV) übertragen. Für die anschließende Verbindung zum herkömmlichen Wechselstromnetz muss der Gleichstrom mittels eines Wechselrichters wieder in Wechselstrom umgewandelt werden. HGÜ-Leitungen finden vermehrt Anwendung bei Offshore-Windparks oder auch zur Stromübertragung in Ballungsräume (z.B. in China).