Die Energiewende ist eine globale Herausforderung, bei der hochindustrialisierte Länder als Treiber und Referenzen notwendig sind. Deutschland hat in den vergangenen 10 Jahren die Vorreiterrolle übernommen und damit den Grundstein für eine weltweite Bewegung hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung übernommen. Damit verbunden ist die wesentliche Entlastung unserer Umwelt durch Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen. Unser Land genießt international größte Anerkennung für die Erfolge auf dem Weg in ein neues Energiezeitalter.
Die Energiewende ist ein komplexes Großprojekt, das wie jedes andere eine Struktur und ein professionelles Management zur konsequenten Verfolgung der Qualitäten, Kosten und Termine braucht. Jeremy Rifkin, Zukunftsforscher, Visionär und Professor an der Wharton School der Universität von Pennsylvania hat ein tragfähiges Modell für die Zukunft der Energie ausgearbeitet und publiziert. Die in seinem Werk „Die dritte industrielle Revolution“ beschriebenen Projektstufen sind aus meiner Sicht realistisch und nachvollziehbar:
Übergang zu erneuerbarer Energie
Gebäude werden Mini-(Heiz)Kraftwerke
Energiespeicher werden in Gebäude und in die Infrastruktur integriert
Das „Energie-Internet“ (smart grid) entsteht zum Abgleich von Angebot und Nachfrage
Fahrzeuge mit Elektroantrieb und Brennstoffzellen kaufen und verkaufen Energie
Diese Projektziele des „Energie-Zukunfts-Fahrplans“ möchte ich in den kommenden Wochen analysieren und den Abgleich mit dem momentanen Projektstatus aus der Sicht des Umsetzers herstellen. Unser Team arbeitet seit vielen Jahren an der ingenieurtechnischen Umsetzung und übernimmt damit Verantwortung für die Dezentralisierung der Energielandschaft im Sinn der ursprünglichen Energiewende. Dabei bewegen wir uns im von der Politik vorgegebenen Rahmen der energie- und umweltpolitischen Gesetze und Verordnungen. Marktanreizprogramme stimulieren Entwicklungen oder lenken diese in bestimmte Richtungen. Mit dem Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) und dem Kraft-Wärme-Koppelungs-Gesetz (KWKG) wurde die Basis für Investitionen in Nachhaltigkeit geschaffen. Mit der Novelle des EEG vom vergangenen Jahr und dem aktuellen Entwurf des KWKG wird der Energiewende in Deutschland von der Politik die Basis entzogen, wir erleben eine 180° Wende, eine massive Abkehr von den ursprünglich definierten Zielen. Statt der Dezentralisierung der Energie werden die alten Monopol-Strukturen wiederbelebt und Technologien ohne Zukunft (Braunkohlekraftwerke) subventioniert, künstlich am Leben gehalten.
ZUKUNFTSFÄHIGE Konzepte gegen den Energieschock in der Milch- und Käseherstellung
Steigenden Energie- und Rohstoffpreisen kann man durch die Nutzung nachhaltiger Energietechnologien entgegenwirken und dadurch den CO2-Außstoß verringern. Somit lassen sich nicht nur Kostenexplosionen erheblich abmindern, sondern auch der eigene ökologische Fußabdruck verkleinern. Darauf setzen auch Vorreiter der Milchindustrie.
Manche Menschen sind aus einem Unternehmen einfach nicht wegzudenken – Thomas „Tom“ Winkler ist so jemand. Vor rund 25 Jahren startete er als junger Ingenieur bei uns und wuchs vom Projektleiter zum Projektmanager bis hin zum Prokuristen. Er hat sich mit viel Leidenschaft und Herzblut zur festen Größe in unserer Geschäftsführung entwickelt. Vor allem aber ist Tom ein echter Teamplayer, der immer ein offenes Ohr hat, Hilfsbereitschaft lebt und mit seiner guten Laune den Alltag leichter macht.