Latentwärmespeicher

Ein bekanntes Beispiel für einen Latentwärmespeicher ist der Handwärmer, welcher im flüssigen Zustand kalt ist und sich nach dem Drücken eines Metallblättchens kristallisiert und erwärmt. Hierbei wird die latente Wärmenergie, welche sich im flüssigen Medium befindet, freigegeben und in Wärme umgewandelt. Das Medium verfestigt sich. Bei erneutem Gebrauch eines Latentwärmespeichers muss das sogenannte Phasenwechselmaterial (PCM) erst geschmolzen werden. Das Medium speichert die hinzugefügte Energie im flüssigen Medium und gibt die Energie bei späterem Erstarren in Form von Wärme wieder ab. Die Vorteile eines Latentwärmespeichers sind die hohe Speicherdichte und die geringen Energieverluste. Latentwärmespeicher finden Einsatz in Kraftfahrzeugen, in denen die überschüssige Motorwärme gespeichert wird und diese bei einem Kaltstart wieder freigegeben wird, in der Gastronomie oder auch in der Heizungs- und Baustoffindustrie als wärmespeichernde Baustoffe.


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